Vita

Günter Gläser

Ich stamme aus einer Handwerkerfamilie in dritter Generation. Wie mein Vater und
meine beiden Brüder erlernte ich den Klempnerberuf, studierte dann und war mit 20 Jahren Ingenieur für Wärme- und Gesundheitstechnik.

Diesem Beruf bin ich 50 Jahre treu geblieben, zunächst in der Industrie, später in Lehre und Forschung und schließlich als Selbständiger und Gerichtsgutachter.

Bereits in jungen Jahren widmete ich meine Freizeit kunsthandwerklichen Arbeiten am und im Bau - überwiegend in Kupfer und Stahl -, wozu ich zunächst die väterliche Werkstatt nutzen und später u. a. dem Prof. Rudolf Sitte in Dresden über die Schulter schauen konnte.

Erste Berührung zur Emailbildgestaltung auf Kupfer hatte ich im Jahr 1972.

Seither hat mich diese Emailkunst wegen ihrer einzigartigen Farbintensität, ihrer interessanten Lichteffekte und ihrer handwerklichen Nähe zum Metallberuf nicht mehr losgelassen. Nach Abschluss meiner beruflichen Laufbahn habe ich mir deshalb meinen lebenslangen Wunsch nach intensiverer künstlerischer Tätigkeit auf diesem Gebiet erfüllen können und den ersten größeren Brennofen angeschafft.

Seither habe ich mir einiges autodidaktisch erworben und vieles von befreundeten Künstlerinnen und Künstlern gelernt. Doch mein bester Ratgeber ist meine Ehefrau Karin, die selbst mit Speckstein arbeitet und der ich sehr dankbar bin.